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Portraitpuppen

Theater

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Portraitpuppen




Keith Richards ("Stones"), 2022

Klaus Kirchner, 2003

Edmund Stoiber, 2001

Gregor Gysi, 2001

Norbert Rier, Kastelruther Spatzen, 2012



Die Portraitmarionette

Von der Entstehung einer Marionette bis zu ihrem ersten Auftritt  liegt ein weiter Weg. Gleich, ob sie den Belastungen eines täglichen Spielbetriebes standhalten muss, oder nur als Dekorationsobjekt fungiert, ca. 40-80 Arbeitsstunden benötigt man, um eine perfekte Marionette herzustellen.
Die Portraitpuppe ist dabei die komplizierteste Figur, da sie unverkennbar in Ausdruck, Proportion und Bewegung ein Double des Originals sein sollte, und trotzdem niemals eine exakte Kopie sein kann. In vielen Fällen macht sich der Puppenbauer dabei das der Marionette ureigene Prinzip der Verfremdung zu Eigen und überzeichnet den darzustellenden Charakter vergleichsweise einer Karikatur. Dies erfordert ein präzises Abwägen zwischen notwendiger Detailgenauigkeit und der unerlässlichen Überzeichnung in Kombination mit dem puppenbautechnischen Handwerk.

Alle sichtbaren Teile der Marionetten werden dabei aus gut abgelagertem Lindenholz geschnitzt. Unter der Kleidung verborgene Gliedmaßen werden weniger aufwendig aus Hartholz gefertigt und mittels unterschiedlicher Scharniere und Gelenke zusammengefügt. Nach der Bemalung mit Ölfarbe, dem Aufsetzen der Frisur und dem Einsetzen der passenden Augen, wird das Holzskelett mit dem angefertigten Kostüm, das teils sogar fest auf den Leib geschneidert wird, bekleidet.

Ist die Marionette an sich fertig gestellt (durchschnittlich ist sie ca. 40-50 cm groß und wiegt je nach Art und Bauweise ca. 1- 5 kg) wird sie am Spielkreuz aufgeschnürt.

Mindestens 10 Fäden hat eine normale Menschenmarionette, und nach oben hin gibt es hierfür keine Grenzen. 40, 50 oder sogar noch mehr Fäden können an komplizierte Puppen geknüpft sein. Diese Zusatzfunktionen ermöglichen ausgefallene Bewegungen und Bewegungsabläufe wie Spagat, Augenbewegungen oder Klappmäuler. Um eine perfekte Illusion zu erreichen werden solche Marionetten von bis zu vier Puppenspielern gleichzeitig bedient.


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